OvMF-Veranstaltungsreihe: Was heißt hier, geht nicht? Tragwerksplanung für ungewöhnliche Bauten

Oskar-von-Miller Forum (Oskar-von-Miller-Ring 25, 80333 München)

Thomas Beck: "Was heißt hier, geht nicht? Tragwerksplanung für ungewöhnliche Bauten"

Seit den späten 1990er-Jahren berät Bauingenieur Thomas Beck mit seinem Münchner Büro a.k.a. ingenieure Architektinnen und Architekten bei der Umsetzung ihrer Bauvorhaben. Die Tragwerksplaner von a.k.a. entwickeln statische Konzepte für Gebäude, Kunstwerke und temporäre Bauten – von filigranen Holzkonstruktionen bis zu scheinbar schwebenden Stahl- und Steinstrukturen. Zu ihren rund 1.400 Projekten zählen ein Dampfschiff auf einer Eisenbahnbrücke sechs Meter über Straßenniveau, ein puristischer Fußgängersteg am Münchner Marienhof, ein exzentrischer Konzertsaal im Bayerischen Wald sowie die Umnutzung alter Weltkriegsbunker zu Wohn- und Geschäftsräumen. Ob Neubauten, Altbauten, denkmalgeschützte Villen oder spektakuläre temporäre Konstruktionen – a.k.a. steht für kreative und technisch raffinierte Lösungen. In seinem Vortrag gibt Thomas Beck Einblicke in seine Arbeit und präsentiert eine Auswahl innovativer Projekte und unkonventioneller statischer Konzepte.

Über den Referenten

Thomas Beck ist Mitgründer des Münchner Büros a.k.a. ingenieure. Nach seinem Studium des Bauingenieurwesens an der Technischen Universität München sammelte er zunächst Erfahrung in renommierten Ingenieurbüros, bevor er Ende der 1990er-Jahre gemeinsam mit zwei Partnern sein eigenes Büro gründete. Seine Arbeit zeichnet sich durch kreative und technisch anspruchsvolle Lösungen aus, die architektonische Visionen mit statischer Präzision verbinden. Für Thomas Beck ist Tragwerksplanung weit mehr als eine reine Ingenieursdisziplin – sie ist ein kreativer Prozess, der nicht nur Stabilität gewährleistet, sondern auch architektonische Leichtigkeit und Eleganz ermöglicht. Mit seinem Team entwickelt er innovative Lösungen, die die Grenzen der Statik neu ausloten und den Gesetzen der Schwerkraft oft scheinbar trotzen. Neben seiner praktischen Arbeit teilt er sein Wissen regelmäßig in Vorträgen, in denen er außergewöhnliche Projekte und die dahinterstehenden technischen Lösungswege vorstellt.

2024 wurden a.k.a. ingenieure zusammen mit dem Architekturbüro Studio Peter Haimerl mit dem Großen DAI-Preis für Baukultur ausgezeichnet. Preisgeber: DAI – Verband Deutscher Architekten- und Ingenieurvereine e.V.

 

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